Zur Ponta Sao Jorge
Spaziergang an der rauen Nordküste zu den Anglern am alten Anleger
Entspannung pur bietet dieser kurze Spaziergang entlang der schroffen Küste unterhalb von Sao Jorge.
Die Tour eignet sich als erholsamer Spaziergang und führt durch das fast verlassene Dörfchen Calhau zum alten Anleger, an dem früher die Schiffe für Sao Jorge anlegten. Die Fische und Waren mussten dann den (immer noch begehbaren) Weg die Klippe hinauf getragen werden.
Wir bleiben aber heute nur hier unten, zwischen dem neuen Meeresschwimmbad und dem baufälligen Anleger, auf dem sich die einheimischen Angler treffen um ihr Glück zu versuchen.
Kurzinformationen
zur Wanderung
Unser Rating:
Die raue Felsküste auf breitem, manchmal etwas
weggebrochenen Weg erkunden.
Risiko:
Leider wird dieser Weg kaum noch instand gehalten, so dass
man auf ausgebrochene Stellen achten sollte.
Vorsicht Steinschlag möglich! Den alten Anleger zu besteigen
sollte man sich gut überlegen.
Dauer: etwa 1h - Länge:
ca. 2km - Höhenunterschied: 0m
Anfahrt: Mit dem Auto auf der ER 101 von
Santana nach Sao Jorge. Vor Sao Jorge die in einem Tal zur "Praia"
führende Stichstrasse nehmen und am Parkplatz des
Meeresschwimmbades parken.
GoogleEarth kml Datei:
WanderungPontaSaoJorge.kml
Wegpunkte zu Wanderung:
csv-Format oder
gpx-Format
Die raue Nordküste lässt sich hier wunderbar erholsam erleben.
Wir parken am recht einsam gelegenen Meeresschwimmbad von Sao Jorge und gehen den Weg Richtung Meer leicht bergauf.
Schon öffnet sich der Blick auf den Atlantik. Rechts neben uns das im Winter nur von Enten genutzte Schwimmbad, links einige wenige Häuser.
Der Weg führt links durch die wenigen, zum Teil verfallenen Häuser von Calhau. Bald schon ist das Dorf verlassen und der ehemals sauber gepflasterte Weg führt knapp oberhalb der Brandung entlang.
An manchen Stellen ist er weggebrochen, so dass sich die einst breite Pflasterung auf einen knappen Meter verengt. Die herumliegenden Steine sollten den Wanderer an den möglichen Steinschlag von der Klippe ermahnen.
Der Weg wird gesäumt von handtellergrossen Äonium, dass sich hier in der salzhaltigen Luft noch wohl fühlt und mit aller Kraft an den Felsen krallt.
Nach etwas mehr als 30 Minuten erblickt man die sich in den Atlantik reckende Balsatspitze der Pointinha und die abenteuerliche Konstruktion, um auf den Anleger zu gelangen.
Wer mutig ist, kann die Angler auf dem Anleger besuchen gehen, um den Ausblick von der Felsspitze zu geniessen. Ängstliche Zeitgenossen sollten jedoch vorher rasten und der Brandung lauschen.
Es geht auf dem gleichen Weg wieder zurück zum Auto. In Calhau sollte man einen kleinen Abstecher zum Kiesstrand machen.
Hier einen grossen Kiesel zum Rasten suchen und die Sorgen der Welt in das Grollen der Brandung werfen.